Ergebnisdaten

Spezielle Abfragen mit »rasaQL« verwirklichen

rasa speichert die mittels der Kollektoren gesammelten IP-Informationen in Form von Segmenten ab. Jeder Datensatz innerhalb eines Segments enthält die in einer bestimmten Zeitspanne anhand Quell- und Ziel-IP sowie Quell- und Ziel-Port kumulierten Byte- bzw. Packet-Werte. Das Programmsystem rasa bietet zahlreiche Möglichkeiten, diese Informationen Konten zuzuordnen und sie für Administratoren und Konteninhaber zugänglich zu machen.

Wo diese vielfältigen Möglichkeiten jedoch nicht ausreichen oder besonders komplexe Abfragen erforderlich sind, um beispielsweise die Auslastung der WAN-Anbindung oder des LAN-Netzes zu ermitteln, steht mit der Abfragesprache »rasaQL« (in etwa vergleichbar der Structured Query Language – SQL – für Datenbanken) eine noch umfassendere Lösung bereit.
Auswertung in mehreren Ebenen mit dem »Reseller-Modul«

Im wechselseitigen Verhältnis zwischen Internet-Service-Providern (ISP) kann es erforderlich sein, Datenvolumina mehrmals auszuwerten und nach unterschiedlichen Kriterien mehrfach abzurechnen, insbesondere wenn einer der beteiligten ISP als Zwischenhändler auftritt.

Das rasa-Programmsystem bietet für die Lösung solcher Aufgaben die sogenannte Layer-Technik an: Es besteht die Möglichkeit, die Konten in mehrere von einander unabhängige Ebenen zu gliedern. Jede von den Kollektoren her eingehende Informations-Einheit wird durch jeden dieser Layer geschleust, um ein Konto für eine passende Zuordnung zu finden.
Datenexport
SQL-Export

rasa bietet native Unterstützung für die beiden frei verfügbaren Datenbanken MySQL und PostgreSQL. Es werden alle zur Abrechnung benötigten Daten in der Datenbank gesichert.
XML-Export

Die Ergebnisdaten können von rasa auch in einem XML-kompatiblen Format ausgegeben werden, wodurch ein Plattform- und Applikations-übergreifender Austausch ermöglicht wird.
CSV-Export

Das Dateiformat CSV (comma-separated values) wird insbesondere von Tabellen-orientierten Programmen unterstützt, unter anderem MS Excel. Dieses Format wird deshalb von rasa genutzt, um die zur Abrechnung benötigten Informationen für die weitere Verarbeitung mit Hilfe von Tabellenkalkulationen zu exportieren.
Verbindungsnachweise im ASCII-Format

Eine weitere Möglichkeit des Daten-Exports stellen Tabellen oder Listen im ASCII-Format dar. Diese eignen sich zum Beispiel für die effiziente Erstellung von Einzelverbindungs-Nachweisen sowohl in strittigen Einzelfällen als auch automatisiert als regelmäßige Dienstleistung.